1935

Am 14.März 1935 trafen sich neun Männer im Lokal „Zum Comeniuseck“ in Frankfurt/Main – Bornheim die den Startschuss zum Werden der Gesellschaft gaben. Es waren dies Heini Sinner, Paul Littmann, die Brüder Heiner, Lutz und Willi Nau, Helmut Knörzer, Gustav Jans, Karl Spohr und Willi Eichhorn. Man nannte sich Karnevalgesellschaft, „Käwwern“ Bornheim. Sinn und Zweck der Vereinsgründung war der Wunsch, Volkshumor zu verbreiten und darüber hinaus auch außerhalb der Karnevalszeit die Geselligkeit zu fördern und zu pflegen Zur damaligen Zeit sahen die NS-Machthaber die Neugründung von Karnevalsvereinen ungern. So war es nicht verwunderlich, dass man die Aufnahme in den Frankfurter Karnevalbund ablehnte und uns jede öffentliche Karneval-Veranstaltung untersagte. Eine umsichtige Vereinsführung hatte sich kurzerhand in „Vergnügungsgesellschaft Käwwern Ffm.-Bornheim“ umbenannt. Am 1.4.1935 wurden die Herren Hermann Radloff, Konrad Kratz und Gustav Janson, sowie Fritz Klein in den Gründerkreis mit aufgenommen. Vorsitzende waren Heini Sinner und Konrad Kratz.

1936 - 1939

Die Mitgliederzahl war auf 28 angestiegen. Es wurden außer Kappenabenden im Vereinslokal P. Littmann, Ausflüge in die nähere Umgebung, Vereinsabende und Omnibusfahrten durchgeführt. Der Elferrat und Vorstand 1936 bestand aus den Herren: Hermann Radloff, Fritz Klein, Heiner Nau, Paul Littmann, Adam Riesbeck, Fritz Heckmann, Jean Lang, Oskar Böhm, Willi Nau, Fritz Thum, Gustav Janson, Franz Mösler, Willi König. Am Pfingstdienstag 1937 feierte man den ersten Wäldchestag im Riederwald. 1939 wurde die erfreuliche Entwicklung der Käwwern durch den Ausbruch des 2. Weltkrieges jäh unterbrochen. Es wurde keine Vereinstätigkeit mehr durchgeführt.

 

1945 - 1949

Ende Dezember, nach Kriegsende. sammelten sich die übriggebliebenen unserer Mitglieder um die Vereinstätigkeit wieder in Gang zu bringen. Die Vereinsmitglieder G. Janson, F. Heckmann und G. Bezold beantragten die damals notwendige Lizenz bei der amerikanischen Militärregierung die in der Metallgesellschaft etabliert war. So gab es ab Ende 1946 wieder die Karneval-Gesellschaft „Käwwern“ Ffm.-Bornheim. 1946 – 1947 wurden im Lokal Paul Littmann Kappen- und bunte Abende veranstaltet, bis nach dem Tag X überall in Frankfurt das Vereinsleben schlagartig wieder auflebte So fand auch die erste Sitzung am 11.11.1948 im Schlagbaum Bergerstraße (Kurmeier) unter größerer Beteiligung statt. Die erste große Prinzensitzung mit Prinz Ludwig Hase fand in Ermangelung eines größeren Saales in Bornheim, im Homburger Hof im benachbarten Eckenheim statt.

1950 - 1953

Fastnacht 950 wurde ebenfalls in Eckenheim gefeiert Besucher wurden mit dem Omnibus von Bornheim zum Homburger Hof gebracht. Prinz war F Wenn vor ausverkauftem Haus. Am 30.4.1950 hatten die Käwwern, mittlerweile auf 60 Mitglieder angewachsen, einen bunten Abend im Volkshaus Enkheim veranstaltet. Es kamen 600 Besucher, Hoster vom Hessischen Rundfunk konferierte ein gutes Programm, bei dem die 2 Naujanos (H.Nau und G. Janson> als Musikclowns und Karl Lorey und Renate Littmann mit ihrem Rolling Balance Akt, mitwirkten Im Jahre 1951 wurden schon 2 Sitzungen in Eckenheim abgehalten, Prinz war Albert Bettendorf 1952 erlebten ca. 800 Besucher die berühmte Kerzensitzung, erstmals im Volkshaus Enkheim unter Ministerpräsident Heinz Schumacher Der elektrische Strom war ausgefallen, so dass böse Zungen behaupten konnten, es seien die neidischen Enkheimer gewesen. Wenig später fand im gleichen Haus erstmals ein Käwwern-Maskenball statt, wobei der Saal wegen Überfüllung geschlossen werden musste. Ab 1953 gab es keine Vereinsprinzen mehr In diesem Jahr beschloss. Die Jahreshauptversammlung sich den Namen „Bernemer Käwwern“ zu geben.

1954 - 1956

Waren 2 Sitzungen in Eckenheim abgehalten worden. Die Prinzessgarde, unter der ersten Kommandeuse Marianne Ochs, war am 20.6.1954 gegründet worden. Erstmaliger Auftritt war am 23.1.1955 im Homburger Hof in Eckenheim. Am selben Tag wurden den Mitgliedern H. Nau und F. Klein seitens des Großen Rates das Goldene Vlies verliehen. Nach einem Maskenball in Eckenheim wurde am 13.2.1955 die erste Gemeinschaftssitzung Heddemer- und Bernemer Käwwern im Franz-Althoff-Bau im Frankfurter Zoo veranstaltet ein Riesenerfolg für beide Vereine, waren doch nahezu 2000 Besucher in die Holzarena gekommen Das imposante Bild der einmarschierenden Elferräte und bunten Garden. Das Bühnenbild und die Qualität der Vorträge bleibt unvergessen. Am 17.6.1955 gründete sich die Vortragendengruppe unter F. Schneider. Am 15.12 wurde auch erstmals eine Käwwern Weihnachtsfeier in Eckenheim öffentlich abgehalten. Mitgliederkinder führten ein bekanntes Weihnachtsmärchen auf. Am 22.1.1956 ging der Verein mit seiner Sitzung in die Turnhalle des T.V. 1860 im Sandweg. Dort wurde am 15.2. auch die zweite Gemeinschaftssitzung Heddemer- und Bernemer Käwwern abgehalten.

1957 - 1960

Der 3.2.1957 sah die Bernemer Käwwern mit einer Sitzung noch einmal in der Turnhalle Sandweg (Schiffssitzung). Hierbei hatte die Garde unter der Kommandeuse Marianne Krüger ihren ersten Auftritt als Tanzcorps. Am 23.2. wurde zur großen Prunksitzung unter dem Motto, „endlich dehaam“ in der neu erbauten Turnhalle der Turngemeinde Bornheim, Falltorstraße gerufen Unter Ministerpräsident H. Nau wurde dies ein großes Erlebnis, 989 Karten waren verkauft worden. Die Sitzung wurde mit einem Riesenprogramm ein Triumph der Bernemer Käwwern im lustigen Dorf 1958 und 1959 fand jeweils eine Sitzung in der Turnhalle Falltorstraße mit Erfolg statt.

1960

„25 Jahre Bernemer Käwwern“. Am 31.1. akademische Morgenfeier in der Turnhalle Bornheim. Männer der Gründerzeit, H.Nau, F.Klein, F.Mösler wurden durch den Vorsitzenden W. Berg zu Ehrenmitgliedern ernannt. Am 6.2. war große Jubiläumssitzung Im Zoogesellschaftshaus. Die Presse schrieb eine wahrhafte Jubiläumssitzung. Die 2. Sitzung in der Turnhalle am 20.2. war ebenfalls ein überwältigender Erfolg. In der Jahreshauptversammlung 1960 wurde F.Klein zum Vorsitzenden gewählt. Die Gesellschaft zählte inzwischen 127 eingeschriebene Mitglieder.

1962

Glanzvolle Gemeinschaftssitzung Heddemer- und Bernemer Käwwern bei ca. 1000 Besuchern im Palmengartensaal. Vereinseigene Veranstaltungen. mussten danach wegen der Flutkatastrophe in Hamburg abgesagt werden.

1965

Es folgte wieder eine Gemeinschaftssitzung Heddemer- und
Bernemer Käwwern in der Turnhalle Sandweg. Für die eigene Sitzung unter dem Motto, „Narrencocktail bunt gemixt“ war Gustav Drexel für die schöne Bühnendekoration verantwortlich. In diesem Jahr gründete sich die Fünfergruppe der Vereine. Ihre damaligen Mitglieder waren: die Stutzer, Elfer, Käwwern, Rot-Weiß und Narrhalla.

1969

Die Fünfergruppe verkleinert sich auf vier Mitglieder (l901er, Stutzer, Käwwern und Narrhalla).

1970

Die Fremdensitzung lief unter dem Motto, „Lache, nix als lache“. Am 11.11. veranstalteten die „Vier unner aaner Kapp“ die Fastnachtseröffnung nach einem Fackelzug durch Bernem im Hof der Kirchnerschule so quasi, „uff de Gass“.

1972

Nach dem Frankfurter Fastnachtszug waren „Vier unner aaner Kapp“ mit einer Gemeinschaftsveranstaltung in der Turnhalle Falltorstraße. Die Mitglieder Hans Seemann und Willi Stahl wurden Ehrenmitglieder.

1975

„40 Jahre Bernemer Käwwern“ unter dem Motto ,“Emsig Gekrabbel und froh Gebabbel“. Am 18.1 Fremdensitzung im Haus Riederwald. Am 26.1. Große Geburtstagsfeier im Zierhof der Messe und Ausstellungs GmbH ab 10 Uhr morgens. Vertreter des Magistrats, der Wirtschaft und der Vereine gratulierten. Vorher hatte die Damengarde bei der Gardeolympiade die Bronzemedaille errungen. In der Falltorstraße wurden 2 Sitzungen abgehalten, 2 Kindermaskenbälle und der Rosenmontagsball. Alles in allem ein erfolgreiches Jahr. Max Adolph und Fritz Klein erhielten durch den Großen Rat den Frankfurter Adler verliehen. In der Jahreshauptversammlung wurde Kurt Leipold zum 1.Vorsitzenden und Hans-Joachim Meier zum 2.Vorsitzenden gewählt, nachdem Fritz Klein bisher langjähriger Vorsitzender nicht mehr kandidieren wollte. Neuer Ministerpräsident wurde Eugen Müller. Er löste Max Adolph ab.

1976

Den 4.12. wird man als Meilenstein in der Geschichte der Käwwern betrachten dürfen. Nach der vorherigen Anmietung eines Bunkers in der Petterweilstraße war das von Gustav Drexel entworfene Modell eines Vereinsheimes in die Tat umgesetzt worden. Unter dem großen Einsatz vieler Mitglieder (bitte um Verständnis, dass nicht alle namentlich genannt werden konnten) und den Spenden von Baumaterial, war das neue Vereinsheim Petterweilstraße in der 3.Etage des ehemaligen Bunkers, der Öffentlichkeit vorgestellt worden Am 11.12. hatten die Mitglieder der Gesellschaft von ihrem neuen Vereinsheim Besitz ergreifen können

1978

Beim 2.Volkswandertag, „Rund um Bornheim“ waren die Käwwern zahlenmäßig die größte Gruppe. Ein Pokal war schöner Lohn. Im Juli erschien erstmals die vereinseigene Zeitung „Käwwern Echo“, und wurde allseits begrüßt.

1979

Motto des Jahres war: „4 mal 11 Jahr Fassenacht – 44 Jahr gelacht“. Nach 5 Veranstaltungen und erfolgreicher Saison feierten wir zum Abschluss unseren Aschermittwoch im Vereinsheim. In der Jahreshauptversammlung war Hans-Joachim Meier zum 1. Vorsitzenden gewählt worden. 2. Vorsitzender wurde Uwe Petersen, Schatzmeister Kurt Leipold. An der Bernemer Kerb hatte man im Bornheimer Ratskeller zum Jahr des Kindes 30 Vietnamesenkinder eingeladen und reich beschenkt.

1980

Bei der Gardeolympiade am 6.1. im Zoo konnten die Gardemädchen im Garde- sowie im Schautanz jeweils den 2.Platz belegen. Nach einer gelungenen Fremdensitzung in der Turnhalle Falltorstraße gab es wegen eines Nichtauftritts der Garde und wegen der zu spät gewordenen Zeit, Streitigkeiten. Für einen großen Teil der Garde war dies leider Veranlassung den Verein zu verlassen. Man musste auf diesem Sektor neu aufbauen. 3 Gruppen mit ca. 35 Mädchen hatte man schon wieder bei den Übungstagen im Vereinsheim. Am 31.5 zur U-Bahn-Eröffnung U 4 am Uhrtürmchen war unser Verein mit einem Bierstand präsent.

1981

Nach einer gelungenen Silvesterfeier im Vereinsheim hatte man nur eine Sitzung am 28.2. in der Turnhalle der Turngemeinde Bornheim abgehalten. Hierbei konnte man Herrn Oberbürgermeister Dr. Walter Wallmann als neuen Ehrensenator der Käwwern vorstellen. Frau Wallmann wurde als der Ehrenvorsitzenden des Müttergenesungswerkes ein Geldgeschenk des Vereins überreicht.

1984

Durch den plötzlichen Rücktritt des bisherigen Vorsitzenden Hans-Joachim Meier, war eine Neuwahl in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung am 4.10. notwendig geworden. In geheimer Wahl wurde Fritz Klein, für die Zeit bis zur nächsten Jahreshauptversammlung gewählt. Inzwischen waren Vorbereitungen für das 50. Jubiläum im Jahr 1985 getroffen worden. Es tagten Vorstand, Festschrift- und Festausschuss, es übten die Garden, die Vortragenden, das Männerballett, es arbeitete der Elferrat, sowie die Bühnenaufbaugruppe. Ihrer Arbeit sei Anerkennung und Erfolg gewünscht für ein „Großes Jubiläum“.

1985

Das Jubiläumsjahr welches unter der Schirmherrschaft von Staatsminister Armin Clauss stand, begann am 10. Februar mit dem festlichen Jubiläumsempfang im Foyer des Bürgerhauses Bornheim. Nach der Begrüßung durch den Ministerpräsidenten Eugen Müller überbrachten die Vereine ihre Glückwünsche und Gastgeschenke. Anschließend zog man in den großen Saal wo die Ehrengäste durch den 1. Vorsitzenden Friedrich Klein begrüßt und die offiziellen Festreden gehalten wurden. Nach dem offiziellen Teil, bildete ein reichhaltiges Frankfurter Buffet den Abschluss dieses großen festlichen Empfanges Bereits am Tag zuvor fand eine Totenehrung auf dem Bornheimer Friedhof statt, wo man stellvertretend für alle verstorbenen Mitglieder bei den Gründungsmitgliedern Paul Littmann und Hainer Nau Kränze niederlegte. Den Höhepunkt des Jubiläumsjahres bildete die große Prunk und Fremdensitzung am 16. Februar im Bürgerhaus Bornheim. Ein ausgezeichnetes Programm und ein einmalig schönes Bühnenbild machten diese Sitzung zu einem großen Ereignis. Schon am Tag darauf nahmen die Käwwern, in diesem Jahr mit einem Festwagen. Am Frankfurter Fastnachtszug teil. Der Kindermaskenball und der Rosenmontagsball waren die nächsten öffentlichen Veranstaltungen der Gesellschaft. Beide waren wie immer sehr gut besucht. Am Fastnachtssonntag und am Fastnachtsdienstag feierte man im Vereinsheim, dass sich die Balken bogen. Den Abschluss der Jubiläumssaison bildete die Aschermittwochsfeier mit Faschingsbeerdigung. Als Dankeschön der Gesellschaft fand dann noch das Ordensfest für alle Aktiven statt, welche im Jubiläumsjahr sehr viel Arbeit leisten und viele Stunden Freizeit Opfern musste

1989

Am 20.1. fand die erste Veranstaltung, der von Jahr zu Jahr beliebter werdende Ebbelwoisitzung, welche im Rahmen der „Vier unner aaner Kapp“ durchgeführt wird, statt. Unsere große Sitzung war wieder ausverkauft. Kindermaskenball und Rosenmontagsball sind wie immer als bestens gelungene Veranstaltungen zu bezeichnen.

1990

Der Höhepunkt der Saison war auch in diesem Jahr die große Prunk- und Fremdensitzung. Am 11.11. eröffneten wir die Saison 90/91 und am 17.11. feierten wir unsere Eröffnungssitzung erstmals im Vereinsheim, da der Besuch leider in den letzten Jahren sehr zurückgegangen ist und wir das Bürgerhaus aus Kostengründen nicht mehr anmieten konnten und wollten. Auch fand unsere Weihnachtsfeier erstmals im Vereinsheim statt.

1991

Unsere große Sitzung fand bereits kurz nach Neujahr am l2.1. statt. Sie sollte wie immer der Höhepunkt der Saison sein, blieb aber die einzige Veranstaltung. Durch den Ausbruch des Golfkrieges beschlossen alle dem Großen Rat angeschlossenen Vereine ihre Saalveranstaltungen und auch den Fastnachtszug abzusagen. Hierdurch entstand auch unserer Gesellschaft ein beträchtlicher finanzieller Schaden. Die Jahreshauptversammlung brachte eine gravierende Änderung, denn die 56-jahrige Tradition der Gesellschaft, dass nur Männer Mitglied werden können ging zu Ende. Von nun an können auch Frauen als Mitglieder aufgenommen werden. Ein neuer Vorstand konnte erst bei einer außerordentlichen Mitgliederversammlung gefunden werden. Wir eröffneten am 11.11. die Saison und feierten am 16.11. im vollbesetzten Vereinsheim unsere Eröffnungssitzung. Anfang Dezember veranstaltete der Vereinsring Bornheim erstmals einen Nikolausmarkt in der Fußgängerzone auf der Bergerstraße. Hier beteiligten sich die Käwwern mit einem Stand der Garde und einem Stand des Elferrates.

1993

Die Kampagne begann mit der Ebbelwoisitzung der „Vier unner aaner Kapp“ welcher die zweite Käwwern- Herrensitzung folge. Die große Sitzung war mit ausverkauftem Haus wieder ein voller Erfolg für die Gesellschaft. Ein weiterer großer Erfolg war wie immer unser Kindermaskenball bei dem unser „Clown Beppo“ wieder für die Unterhaltung der Kinder sorgte. Leider sehr schlecht besucht war der Rosenmontagsball. Hier wird man sich etwas neues einfallen lassen müssen Käwwernjahr.

1994

War die 1200 Jahrfeier der Stadt Frankfurt und unser Stadtteil Bornheim feierte sein 800 jähriges Bestehen. Aus diesem Grund wurde das Jahr mit einer karnevalistischen Veranstaltung des Vereinsringes Bornheim am 2.1. begonnen. Nach einem Umzug aller zum Vereinsring gehörenden Karnevalvereine durch Bornheim’s Straßen, wurde im Bürgerhaus Bornheim ein buntes Nachmittagsprogramm durchgeführt, an welchem auch wir uns aktiv beteiligten. Ein gelungener Auftakt zum Jubiläumsjahr und zur Kampagne. Unsere Prunk- und Fremdensitzung fand am 29.1. vor ausverkauftem Haus statt. Am 4.2. war dann, die Ebbelwoisitzung der „Vier unner aaner Kapp“, die auch in diesem Jahr ein toller Erfolg für die Bernemer Fastnacht war. Ein Käwwern erfolg war der Kindermaskenball am 14.2. nicht zuletzt durch unseren „Clown Beppo“, alias Hans-Joachim Meier. Die Pleite des Jahres war der Rosenmontagsball am gleichen Tag. Es waren höchstens 120 Besucher gekommen und so war dann auch die Stimmung. Der Vorstand hatte sich jedoch entschlossen diese Veranstaltung nicht aufzugeben, sondern sie im nächsten Jahr in einem neuen Gewand fortzuführen. Am 9.7. feierte der Riederwald sein Stadtteilfest anlässlich der 1200 Jahrfeier, auch hier beteiligten wir uns wieder mit einem Stand, den unsere Garde übernommen hatte. Am gleichen Wochenende fand auch das große Bornheimer Stadtteilfest anlässlich der 800 Jahrfeier im Ostpark statt. Hier beteiligten sich die Käwwern ebenfalls und übernahmen am 10.7. morgens die Bewirtschaftung einer Biergondel.

1995

Das Jahr unseres 60-jährigen Bestehens und des 40. Geburtstages unserer Garde wurde unter das Motto „60 Jahre Käwwern – 40 Jahre Garde“ gestellt. Es begann mit der großen Prunk- und Fremdensitzung am 4.2. im Bürgerhaus Bornheim. Die Aktiven hatten sich viel Mühe und Arbeit gemacht um den Besuchern ein paar frohe Stunden zu schenken. Am 17.2. feierten wir im Rahmen „Vier unner aaner Kapp“ die Ebbelwoi-Fastnacht. Unser Kindermaskenball war dann am 27.2., er war wie immer ein voller Erfolg. Als Ersatz für den Rosenmontagsball fand eine Rosenmontagsdisco an gleichen Tag statt. Für die erste Veranstaltung dieser Art, waren wir mit dem Besuch sehr zufrieden. Unsere Faschingstreiben im Vereinsheim am Fastnachtssamstag, Sonntag und Dienstag, waren ein toller Erfolg mit Super Stimmung. Anlässlich unseres Geburtstages feierten wir am Samstag, dem 2.9. eine Geburtstagsparty, im Gemeindesaal der Wartburggemeinde in der Günthersburgallee 96. Hier wurde das Theaterstück „Das Hörrohr“ von unserer Vortragendengruppe aufgeführt. Im Bornheimer Museumslädchen in der Turmstraße war am 2, 3, 9, und 10.9. die Ausstellung, „60 Jahre Käwwern – 40 Jahre Garde“ zu sehen.

1997

Im letzten Quartal des Jahres und dies ausgerechnet zum Beginn der fünften Jahreszeit trat die Abteilung „vorbeugender Brandschutz“ der städtischen Feuerwehr in Aktion und machte unserem Verein Auflagen zur Brandverhütung, Ohne Erfüllung dieser Auflagen wurde uns die weitere Nutzung unseres Vereinsheims, außer zu Lagerzwecken, untersagt. Unsere Eröffnungssitzung geriet in Gefahr. Die Durchführung der uns gestellten Auflagen waren durch Eigenhilfe in so kurzer Zeit nicht realisierbar. Hier erschien die Firma Thomas Horn als Retter in der Not. Thomas, unser Ministerpräsident hatte uneigennützig mehrere Arbeiter seiner Firma ins Vereinsheim abgestellt, die dann Durchbrüche für feuerhemmende Türen erweiterten, zusätzliche Abschottungen mauerten, 6 feuerhemmende Türen fachgerecht einbauten und beiputzten. Unsere Eröffnungssitzung im Vereinsheim schien gerettet. Der vorbeugende Brandschutz der städtischen Feuerwehr erlaubte uns einen Tag vorher die weitere Nutzung, knüpfte aber hieran weitere Bedingungen. Dennoch verlief unsere Eröffnungssitzung erfolgreich.

1998

Beginn der weiteren Arbeiten zur Wahrnehmung der Auflagen des vorbeugenden Brandschutzes der städtischen Feuerwehr für unser Vereinsheim sowie andere damit verbundene Umbau- und Renovierungsarbeiten. An einem Samstag (03.01.) trafen sich 12 Mann, 1 Frau und 2 Kompressoren zu einem Kraftakt besonderer Art: es mussten jeweils 1 Fenster im ehemaligen Geschäftszimmer sowie im Treppenhaus einen Stock tiefer durch die Außenmauer gebrochen werden, in der Damentoilette die Duschanlage entfernt, die Trennwand und der Sockel abgebrochen, der Boden und die Wand neu gefliest, die Herrentoilette und auch die Küche neu gestrichen werden. Im Flur wurde der alte Anstrich abgespachtelt und neu verputzt. Auch die übrigen Vereinsräume wurden mit einem neuen Anstrich versehen. Das Treppenhaus erstrahlte im neuen weiß. Türen wurden lackiert, Gitter und Geländer im Treppenhaus wetteifern in den Fastnachtsfarben. Natürlich konnte dies alles nicht an einem Tag erledigt werden sondern es waren viele Werktage und Wochenenden dafür nötig. Durch die immense Staubentwicklung bei den Abbrucharbeiten lag fast alles unter einer Millimeter dicken Staubschicht, sodass auch hier wieder fleißige Hände gebraucht wurden, um den Schmutz zu entfernen. An dieser Stelle trat das Elfen-Putzgeschwader (Elferratsfrauen), die Garde und einige weibliche Mitglieder in Aktion, so hatten wir zu Beginn unserer Veranstaltungen im Februar wieder ein Vereinsheim das im neuen Glanz erstrahlte. Die Abteilung des vorbeugenden Brandschutzes genehmigte uns die weitere Nutzung unseres Vereinsheims, die Auflagen waren erfüllt. Jedoch … es geschah an einem sonnigen Tag im März: FEUER im Erdgeschoss des Treppenhauses unseres Vereinsheims. Ein böser Streich von Jugendlichen, die einen Kinderwagen in Brand setzten. Die Arbeit von Monaten wurde mit einem Schlag zunichte gemacht. Unsere trainierende Garde konnte vor dem Qualm über das hintere Treppenhaus flüchten. Die Feuerwehr kam und löschte mit Pulver, da die Elektrokabel brannten. Das Ordensfest, das am 28.03. stattfinden sollte, musste kurzfristig abgesagt werden, weil die Stromversorgung durch den Brand unterbrochen war. Jedoch trafen sich wieder die Unentwegten um das Vereinsheim wieder in neuem Glanz erstrahlen zu lassen.

2001

Dass auch Außenstehende, ehemalige Aktive sich über unseren Verein und Sitzungen Gedanken gemacht hatten, freute uns sehr, denn durch Einsatz, Organisation und in Abstimmung mit anderen Frankfurter Karnevalvereinen konnten zwei ehemalige aktive Mitglieder unseres Vereins von ihren jahrelangen Besuchen und Verbindungen zur Baseler Fasnacht die Guggemuusig „Gaschtro-Noome“ aus Basel für uns verpflichten. Es war für alle ein erhebendes Gefühl als die 3 Türen des Saales anlässlich unserer großen Prunk- und Fremdensitzung im Haus Saalbau Bornheim aufgingen, die „Gaschtro-Noome“ mit ihren tollen Kostümen hereinkamen um dann das Publikum mit ihren Rhythmen zu begeistern.

Die „Gaschtro-Noome“ rundeten an diesem Abend ein schönes Programm ab, das wir uns immer als Ziel vorgeben unserem Publikum darzubieten.

2002

Auch nach einer erfolgreichen Kampagne hieß es für uns Käwwern: Keine Zeit zum Ausruhen!
Unser Vereinsheim musste sich dringender Renovierungsarbeiten unterziehen, eine Erneuerung der Heizung war unabdingbar. Hierzu hatte unser Schatzmeister Heinz Wirth einen Spendenaufruf gestartet, der jedoch ohne Gehör blieb. Nur durch einen eisernen Sparkurs von Seiten unseres Schatzmeisters konnte das Projekt umgesetzt werden. Im Anschluss daran wurde auch das Projekt „Musiktheke“ von Jens Witzel und Bastian Kost in die Tat umgesetzt. Somit konnte die Eröffnungssitzung im Vereinsheim mit neuem Sound erfolgreich über die Bühne gehen.

Zur Weihnachtsfeier besuchte und erfreute uns der Jugendchor Eschersheim.

2003

Die Bernemer Kerb fand in diesem Jahr bei herrlichstem Wetter statt. Leider hat der sonntägliche Kerbefrühschoppen wieder nur wenige Mitglieder angelockt. Am Bernemer Mittwoch wurde Dank tatkräftiger Mithilfe von Garde und Elferrat in unserer Biergondel ein relativ guter Umsatz erzielt. Anstelle eines Oktoberfestes veranstalteten wir dieses Jahr eine Beachparty in unserem Vereinsheim. Unterhaltsame Spiele und Hits aus der Ballermann-Szene trugen zu eine richtigen Urlaubsfeeling bei. Die Eröffnungssitzung der 8er Gruppe war dieses Jahr relativ gut besucht, obwohl sie an einem Werktag stattfand. Unsere eigene Eröffnungssitzung war ebenfalls gut frequentiert und kann es gelungen bezeichnet werden. ?Fast ausverkauft? konnten wir am Nikolausmarkt in Bornheim in unserem eigenen Stand vermelden.

2004

Unsere Hauptsitzung im Bürgerhaus Bornheim war ein voller Erfolg nicht zuletzt durch die Guggemuusig „Gaschtro-Noome“ aus Basel. Auch hat unsere zolle Tombola mit zum Gelingen unserer Sitzung beigetragen. Am Fastnachtszug nahmen die Käwwern in gewohnter Stärke teil, Rosenmontag und Fastnachtdienstag feierten wir die traditionellen Kindermaskenbälle. Ein erfolgreiches Jahr für unsere Maxigarde war das Erringen eines Titels als bester Aufsteiger Europas im Showtanz. Die Veranstaltung fand in den Niederlanden statt. Herzlichen Glückwunsch. Pünktlich zum 11.11.2004 waren die Käwwern mit der 8er-Gruppe zur Vereidigung im Bürgerhaus; die eigene Eröffnungssitzung war wieder ein Voller Erfolg.

2005

Das neue Jahr begann für die Aktiven der Bernemer Käwwern recht früh. Bereits Mitte Januar fand unsere Prunk- und Fremdensitzung statt. Nach langer Zeit stellten sechs gestandene Männer Ihre Körper zur Schau und rissen das Publikum zu Begeisterungsstürmen hin. In folge der Recht kurzen Karnevalzeit (09.02.05 war Aschermittwoch) hatten unsere ?Künstler? eine Menge an Auftritten zu absolvieren; eine Stresssituation unbekannten Ausmaßes. Wieder Aufleben ließen die Käwwern den Rosenmontagsball. Es spielten Roy Hammer und die Pralinées. Diese Veranstaltung war ein so toller erfolg, so dass eine Wiederaufnahme 2006 geplant ist. Ferner gaben sich die Bernemer Käwwern in diesem Sommer eine neue Vorstandschaft; Wir wünschen auf diesem Wege viel Erfolg.

2006

In diesem Jahr wurden die Narren wieder früh zur ?Großen Sitzung? gebeten. Am 28.01. war es wieder soweit und ein buntes Bühnenprogramm sorgte für Kurzweil. In der Pause gab es einen Sektempfang für einige geladene Gäste. Danach regierte wieder Gott Jokus. Bis in die frühen Morgenstunden wurde nach der Sitzung noch getagt.

Der Rosenmontag am 27.02. spülte etwas Geld in die magere Vereinskasse. Dank Kinderfasching und dem abendlichen Ball mit Roy Hammer und seinen Pralinees konnten die Käwwern einiges auf die hohe Kante legen, was wiederum im Laufe des Jahres für Reparaturen und/oder Neuerungen, wie die Ventilatoren im Vereinsheim und zusätzliche Heizstrahler auf den Toiletten, etc., verwendet wurde.

Es muss immer wieder gesagt werden, dass nur durch den unermütlichen Einsatz einiger weniger Aktiven und deren besseren Hälften, eine solche Festabfolge überhaupt zu stemmen geht. Meinen herzlichsten Dank nochmals an dieser Stelle. Am Ordensfest Ende März wurden dann die Fleißigen, die sich um das Wohl des Vereines im Laufe dieser Kampagne verdient gemacht haben, entsprechend gewürdigt.

Im Jahr 2006 wurde auch eine Satzungsänderung mit dem Ziel der Erlangung der Gemeinnützigkeit in Angriff genommen. Dazu war es notwendig, außerordentliche Mitgliederversammlungen zu installieren. Leider hatten die Gerichte mit unserer Novellierung einige Probleme und verwiesen die Satzung zur Nachbesserung wieder an uns zurück. So klang das Jahr mit den Eröffnungssitzungen und der obligatorischen Weihnachtsfeier aus.

 

2007

Am Anfang sei bemerkt, dass wir uns in diesem Jahr unter anderem, von unserem langjährigen Mitglied und ehemaligen 1. Vorsitzenden, Klaus Brönner, verabschieden mußten. Er starb im Herbst in seiner Heimatstadt Würzburg, nachdem ihn eine heimtückische Krankheit aus seinem Leben in der Ukraine gerissen hatte und ihn zu seinem letzten Weg in die Würzburger Uniklinik verbannte. Einigen Freunden war es vorbehalten, sich am Krankenbett noch zu Lebzeiten von ihm zu verabschieden. Er wußte, dass es kein Wiedersehen mehr geben würde. Wir werden ihn immer im Gedächtnis behalten.

Nachdem die Regentschaft in der 8er-Gruppe in dieser Kampagne an die Käwwern übergeben wurde, sei hier schon vorgegriffen, dass pünktlich zum 11.11., um 11:11 Uhr, Thomas Horn ins Bürgerhaus zur Gemeinschaftssitzung gebeten hat. Viele kamen und konnten nachdem das Programm zu Ende war, mehr als zufrieden wieder den Heimweg antreten.

Doch nun chronologisch wieder an den Jahresanfang mit einer großartigen ?Großen Sitzung? und ebenfalls einem ?proppenvollen? Rosenmontagsball. Hier sind wir platzmäßig bereits an unsere Grenzen gestoßen, so groß war der Ansturm. Danke auch hier an alle Helfer.

Nach der Fastnacht waren die Käwwern im Bürgerhaus Nied Ausrichter eines Tanzturnieres. Auch von dort kann nur das Beste berichtet werden. Wir hatten die Bewirtung übernommen und konnten wieder ein kleines Sümmchen auf unsere Habenseite verbuchen. Die gute Ausrichtung brachte uns eine erneute Veranstaltungsleitung für die Hessenmeisterschaft in 2008 ein. Leider werden wir dort nicht mehr die totale Bewirtung übernehmen können, da sich in der Zwischenzeit ein Gastronom für das Bürgerhaus Nied gefunden hat.

Die erneute Vorlage von Unterlagen bei den Gerichten und dem Fiskus zur Gemeinnützigkeit, hatte in diesem Jahr endlich den gewünschten Erfolg. Somit können die Käwwern vermelden, dass sie ab 01.01.2008 gemeinnützig sind.

Zwischenzeitlich wurde bereits ein Festausschuss gebildet, der sich mit dem Jubiläum zur 75-Jahrfeier in 2010 befasst. Hier gilt es natürlich etwas auf die Beine zu stellen, das die Käwwern wieder etwas nach vorne bringt. Wir hoffen auf breite Zustimmung bei eventuellen Sponsoren und natürlich eine gute Publikumsresonanz bei einer Jubiläumsfeier. Nachdem in diesem Jahr die Eröffnungssitzungen und die Weihnachsfeier über die Bühne gegangen sind, wird im Vereinsheim auch eine Verschönerung vorgenommen. Wir wollen den Gastraum entsprechend freundlicher gestalten, damit sich zukünftig auch wieder einige Besucher mehr einfinden mögen.

Schließen mit diesem Bericht möchte ich noch mit dem Verweis, dass wir für die Kampagne 2007/2008 ein neues Bühnenbild angeschafft haben. Das alte Konstrukt hat ausgedient, da es sich feuerpolizeilich nicht mehr präsentieren lässt und auch sonst in die Jahre gekommen ist.

 

2008

Wie am Schluss der Chronik von 2007 schon erwähnt, mussten wir aus feuerpolizeilichen Gründen für diese Kampagne ein neues Bühnenbild schaffen, welches dann an der Großen Sitzung be-staunt wurde.

Aber zuerst war, ziemlich zu Beginn des Jahres, nämlich schon am 13.01., die Ebbelwoisitzung der „vier unner aaner Kapp“ ange-sagt. Zu dieser Veranstaltung muss gesagt werden, dass leider von Jahr zu Jahr die Zahl der Besucher weniger wird. Besonders das Interesse der Käwwern hat gewaltig nach gelassen. wie lange diese Sitzung noch existieren wird, steht in den Sternen.

Die Große Käwwernsitzung war dann das Highlight in der Käwwernkampagne. Zwar liest auch hier der Besucherstrom zu wünschen übrig, aber allen, die da waren, bot unser Sitzungs-präsident Thomas Horn, der Mann von wenig Worten, ein tolles Programm.

Am Fastnachtssonntag nahmen die Käwwern dann bei strahlendem Sonnenschein am Frankfurter Fastnachtszug teil. An-schließend fand sich die Käwwernschar zum gemütlichen Faschingstreiben im Vereinsheim ein.

Am Rosenmontag fand auch in diesem Jahr wieder unser Kindermaskenball im Saalbau Bornheim statt. Leider mussten wir auch hier feststellen, dass dieser immer mehr an Anziehungskraft verliert. Ob es am Eintrittspreis oder an der Programmstruktur liegt, muss noch herausgefunden werden. Nach unserer Meinung könnte der dünne Besuch damit zusammen hängen, dass die TG-Bornheim seit zwei Jahren, zur gleichen Zeit, einen Kindermaskenball bei freiem Eintritt veranstaltet.

Der Rosenmontagsball mit „Roy Hammer und den Pralines“ war natürlich wieder der absolute Knaller. Bei ausverkauftem Haus hatten all die freiwilligen Helfer, mit der Eigenbewirtung, wieder alle Hände voll zu tun. Ohne diese Helfer wäre ein solches Ereignis, bei welchem einige Euros in die Käwwernkasse fließen, nicht durchzuführen. Wir wollen hoffen, dass dieser Hammer mit Roy Hammer noch lange bestehen bleibt und unser Saal und die Kasse füllen wird.

Am Dienstag war dann wieder unser Kinderfasching im Vereins-heim. Hier finden sich leider verhältnismäßig wenig Besucher ein, so dass es eher ein Familienereignis ist. Trotzdem sollte dieser Termin beibehalten werden, da uns hier verhältnismäßig wenig Kosten entstehen. Wir hoffen, dass nach der Renovierung unser Vereinsheim wieder mehr frequentiert wird und wir wieder auf unsere Kosten kommen werden.
Den Abschluss der Saison bildete wieder das Ordensfest, mit welchem sich die Gesellschaft bei ihren Aktiven für die geleistete in der vergangenen Kampagne bedankt.

Am 19.04. fand dann schon das Turnier um die Hessen-meisterschaft der Tanzgarden statt, welches wir im Bürgerhaus Nied ausrichteten. Hier waren wieder die Aktiven auf den Plan gerufen. Es wurde geplant, gebacken und vorbereitet, was das Zeug hält. Wir hatten seinerzeit das Fest an Land gezogen, da wir uns einen warmen Geldsegen erhofften. Da dies nun im zweiten Jahr der Turnierausrichtung nicht der Fall war, ergibt sich die Frage, ob es sich überhaupt lohnt einen ganzen Tag mit soviel Leuten zu arbeiten, wenn es sich letztlich um ein Minusgeschäft handelt. Es sollte aber trotzdem nicht versäumt werden, der organisatorischen Leiterin dieses Projektes, Tanja Spörlein, einen besonderen Dank für diese Leistung auszusprechen.
Der traditionelle Wäldchestag musste leider ausfallen, da durch die veränderten Zeiten, kaum noch Aktive zur Verfügung standen um auf zu bauen und die Bewirtung vorzunehmen. Dieser Tag ist leider vom aussterben bedroht, da die meisten Firmen den Frankfurter Nationalfeiertag abgeschafft haben und die Leute kein dienstfrei mehr haben. Man muss sich für die Zukunft Gedanken machen, ob diese seit 1935 bei den Käwwern bestehende Tradition auch zum sterben verurteilt sein soll oder ob man ihn in anderer Form weiterführt.

Als nächste Veranstaltung kam dann im August die Bernemer Kerb. Hier beteiligten sich die Käwwern im Rahmen der „vier unner aaner Kapp“ am Kerbezug. Am Bernemer Mittwoch hatten die vier Vereine wieder das Fünffingerplätzchen in Beschlag ge-nommen und drei Getränkegondeln und einen Essenstand auf- gebaut. Hier war wieder Halligalli bis spät in den Abend hinein.

Auch dieses Fest wäre ohne die vielen helfenden Hände nicht durchzuführen. Man diesen Helfern nicht oft genug für ihr mittun danken. Erstmals veranstalteten wir in diesem Jahr eine Karaoke-Party. Wir hoffen, dass wir durch solch ergänzende Veranstaltungen Nachwuchs für die Käwwern gewinnen können. Die Veranstaltung begann ab 17 Uhr für Jugendliche ab 12 Jahre. Dies ist eine Ver-anstaltung, bei welcher die Jugend unter sich bleibt. Hierfür hatte unser Gardeteam ein Konzept ausgearbeitet. Die Planung, Organisation und Durchführung hat dieses Team selbst übernommen. Auch hier bedankt sich die Gesellschaft für die geleistete Arbeit.

Zum Oktoberfest hatten die Käwwern geladen um nicht nur wieder diese alte Tradition aufleben zu lassen, sondern man wollte auch gleichzeitig das inzwischen neu renovierte Vereins-heim einer breiten Öffentlichkeit präsentieren. Dieses Fest wurde veranstaltet, um die Käwwernschar, ob jung oder alt, bei bayrischen Schmankerln mit Stimmung, Spaß und Frohsinn wieder enger zusammen zu führen. Mit dem Nikolausmarkt des Vereinsringes in der Fußgänderzone auf der Bergerstrasse und der Weihnachtsfeier im Vereinsheim, schlossen die Käwwern wieder ein ereignisreiches Jahr ab.

2009

Zum Auftakt der närrischen Zeit im Jahr 2009 fand erstmals ein Herrenabend im Vereinsheim statt. Zur gleichen Zeit hielt die Maa-Gard in ihren Räumen eine Damensitzung ab. Diese zur gleichen Zeit stattfindenden Veranstaltungen, sollen auch im Jahr 2010 fortgesetzt werden. Man hofft, dass beide Feste zum festen Bestandteil der närrischen Kampagne werden. Als nächste Veranstaltung fand dann die traditionelle „Ebbel- worsitzung“ der vierer Gruppe (01er, Stutzer, Käwwern und Narrhalla) statt. Obwohl sich die Veranstalter große Mühe bei der Programmgestaltung geben, ist der Besuch leider weiter- hin rückläufig. Hier wird man sich für die Zukunft Gedanken um ein neues Konzept machen müssen. Unsere große Prunk- und Fremdensitzung war unter der Leitung unseres Sitzungspräsidenten Thomas Horn wieder ein großer Erfolg für die Käwwern. Trotz der allgemeinen Rückläufigkeit von Karnevalsveranstaltungen, können wir immer noch mit dem Besuch zufrieden sein. Am Fastnachtssonntag haben unsere Garden und der 11er-Rat die Gesellschaft wieder beim Frankfurter Fastnachtszug repräsentiert. Anschließend ging es zurück ins Vereinsheim zum bunten Faschingstreiben. Hier wurde bis spät in den Abend gefeiert.
Am Rosenmontag fand nachmittags wieder der Kindermaskenball im Bürgerhaus Bornheim statt. Am Abend dann wie in all den Jahren, der Große Rosenmontagsball mit Roy Hammer. Auch in diesem Jahr war die Veranstaltung wieder ausverkauft. Unsere vielen Helfer haben die Bewirtung der Besucher, wieder zu deren vollen Zufriedenheit vorgenommen. Hier muß man immer wieder den Mitgliedern Dank sagen, welche sich bis spät in die Nacht für diesen Dienst zur Verfügung stellten.
Den Ausklang der tollen Tage feierten die Käwwern im Vereins-heim mit dem Kindermaskenball am Dienstagnachmittag, welcher dann in ein gemütliches Beisammensein überging, dass bis in die späten Abendstunden dauerte. Ende März fand das Ordensfest statt, an welchem sich der Verein bei seinen Aktiven Mitgliedern für die geleistete Arbeit in der ver- gangenen Kampagne bedankte. Nachdem am Ende der Saison der 1.Vorsitzende, die 1.Schrift-führerin und der Kassierer aus persönlichen Gründen von ihren Ämtern zurücktraten, mussten bei der Jahreshauptversammlung im Juni entsprechende Nachwahlen vorgenommen werden, die ohne Probleme erfolgen konnten. Die nächste Veranstaltung war dann im August die „Bernemer Kerb“. Hier beteiligten sich die Garden und der 11er-Rat im Rahmen der „.vier unner aaner Kapp“ am Samstag am Kerbezug durch die Straßen Bornheims. Der größte Hit des Kerbezuges waren die knallroten Fanklatschen der Käwwern, die diese auf dem gesamten Zugweg an die Zuschauer verteilten. Am „Bernemer Mittwoch“ fand dann das große Straßenfest auf der Bergerstraße statt, an welchem die vier Vereine ihre Stände am „Fünffingerplätzchen“ aufbauten. Hier herrschte bis spät in die Nacht ein fröhliches Treiben. Auch sollte man an dieser Stelle nochmals all den fleißigen Helfern, ohne die es einfach nicht geht, ein herzliches Dankeschön sagen. Im September fand dann erstmals das Käwwernfrühstück im Vereinsheim statt. Diese Veranstaltung wurde von dem neuen 1.Vorsitzenden Markus Halsch ins Leben gerufen und soll dazu dienen, die Mitglieder in gemütlicher Runde über das Vereins-geschehen zu informieren und die Gemeinschaft zu pflegen. Das erste Fühstück wurde von vielen Mitgliedern dankend ange-nommen. Als nächste Veranstaltung fand Anfang Oktober die zweite Karaoke- Party statt. Als besonderes „Highlight“ konnte die Schul- band der IGS-Nordend „SNAPSHOT“ engagiert werden. Diese verblüffte das Publikum mit aktuellen Rock-Pop-Chart-Hits. Nach dem Auftritt der Band konnten es die Gäste kaum erwarten, selbst das Mikrofon in die Hand zu nehmen, um ihre Gesangskünste unter Beweis zu stellen. Die Party war ein Erfolg und endete erst am frühen Morgen. Erstmals bei den Käwwern fand in diesem Jahr am 31. Oktober eine „Halloween- Party“ statt. Dazu wurde das Vereinsheim in ein Gruselkabinett verwandelt. Auch die meisten Besucher hatten sich zum Teil in angsterregende Kostüme gesteckt. Mit den zu diesem Tag passenden Getränken, wurde auch hier, im gut besuchten Haus, bis in den Morgen gefeiert. Am 11.11. war die Saisoneröffnung der neun Bornheimer Karnevalvereine im Bürgerhaus unter der Federführung der “ Großen Bornheimer Karneval Gesellschaft von 1901“.
Die Käwwern Eröffnungssitzung fand dann am 21.11. im Vereinsheim statt. Hier wurde das Jubiläumsjahr, welches unter dem Motto „75 Käwwern- Jahre Spaß und Freude alle Tage“ steht eingeläutet. Anstelle der Weihnachtsfeier fand am 13.12. ein Käwwernfrühstück für alle Mitglieder zum Jahresabschluss stat